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Checkliste Seniorenumzug

  • Wer zum ersten Mal in seinem Leben umzieht – vielleicht mit der ersten Liebe zusammen oder in die bekannte Studentenbude – für den artet der Umzug in der Regel noch nicht in übermässigem Stress aus. Bei späteren Umzügen sieht das Ganze etwas anders aus. Im Laufe des Lebens sammelt sich eine Menge Hausrat an, der Hausstand wird also immer grösser. Die meisten Menschen bemerken dies erst, wenn sie wieder einmal umziehen müssen. Plötzlich ist der Umzug nicht mehr problemlos in Eigenregie zu bewältigen.
  • Die Situation verschärft sich noch, wenn es um den Umzug von Senioren geht. Im Alter verfügt man nicht mehr über die gleiche Flexibilität wie in jungen Jahren, und auch die körperlichen Kräfte und die Koordinationsfähigkeit lassen mit zunehmendem Alter immer weiter nach. Was früher noch problemlos an einem Wochenende bewerkstelligt wurde, stellt viele Senioren vor eine scheinbar unüberwindbare Hürde.
  • Zum Glück gibt es professionelle Umzugsunternehmen, die sämtliche mit dem Umzug zusammenhängenden Formalitäten und Aufgaben übernehmen. Je nach gewünschtem Leistungsumfang demontieren die Profis nicht nur Ihre Möbel, transportieren diese zum neuen Wohnort und bauen sie dort wieder auf, sie übernehmen auch das Einpacken aller anderen Gegenstände. Wer also bereit ist, ein paar Euro mehr auszugeben, braucht sich bei seinem Umzug um nichts mehr zu kümmern.
  • Doch halt: Stimmt das wirklich?

  • Im Grunde genommen schon, jedoch hängen mit dem Umzug einige weitere Formalitäten zusammen, die auch das Umzugsunternehmen nicht für Sie übernehmen kann. Sie müssen sich beispielsweise selbst darum kümmern, bei der Rentenkasse die neue Adresse einzureichen, damit die Auszahlung der Rentenleistung und die entsprechenden Bescheide, welche Sie zugeschickt bekommen, weiterhin problemlos vonstatten gehen. Dies war nur ein Beispiel von vielen.
  • Damit es Ihnen etwas leichter fällt, hier den Überblick zu bewahren, haben wir im Folgenden einen Checkliste aller wichtigen Formalitäten zusammengestellt, die rund um den Umzug anfallen. Natürlich könnte es sein, dass nicht jeder Punkt auf Ihre persönliche Situation zutrifft. Streichen Sie daher die nicht zutreffenden Punkte einfach weg, und Sie haben Ihre persönliche Checkliste in der Hand!
  • Drei Monate vor dem Umzug

  • Die ersten Vorbereitungsmassnahmen auf den Umzug sollten bereits etwa drei Monate vor dem grossen Tag beginnen. Hier die entsprechenden Aufgaben:
  • Kündigung des Mietvertrages
  • Sicherlich haben Sie zu diesem Zeitpunkt bereits ihre neue Bleibe sicher im Visier. Daher geht es nun daran, den alten Mietvertrag zu kündigen. Die meisten Mietverträge haben eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Informieren Sie sich daher über den genauen Stichtag, an dem der alte Mietvertrag gekündigt werden muss.
  • Entrümpeln und entsorgen
  • Damit Sie beim Umzug so wenig wie möglich mitschleppen müssen, sollten Sie am alten Wohnort beginnen zu entrümpeln. Falls Sie selbst dazu nicht in der Lage sind oder dies nicht möchten, beauftragen Sie entweder Ihr Umzugsunternehmen oder einen separaten Entrümpelungsdienstleister damit.
  • Umzugstag festlegen
  • Überlegen Sie, wann der perfekte Umzugstag wäre. Sprechen Sie diesen dann mit dem Umzugsunternehmen ab. Lassen Sie sich den Umzugstag schriftlich bestätigen.
  • Einrichtung der neuen Wohnung planen
  • Nun ist es auch an der Zeit, die Einrichtung der neuen Wohnung zu planen. Überlegen Sie, welche Möbel an welche Positionen kommen. Falls Sie neue Möbel benötigen, sollten Sie diese jetzt schon bestellen und zum Stichtag liefern lassen. Die Lieferzeiten sind oft recht lang.
  • Nachsendeauftrag bei der Poststellen
  • Die Post hat für Nachsendeaufträge relativ lange Bearbeitungszeiten. Sie sollten daher schon jetzt ihren Nachsendeauftrag stellen, so dass die Post nach dem Umzug reibungslos an den neuen Wohnort gesendet wird.
  • Einen Monat vor dem Umzug

  • Nun rückt der Umzug in greifbarer Nähe, es sind gerade einmal vier Wochen bis zum grossen Tag. Viele Senioren sind zu diesem Zeitpunkt schon etwas aufgeregt, denn ein Wohnortwechsel ist mit tiefgreifenden Veränderungen in fast allen Lebensbereichen verbunden. Bewahren Sie die Ruhe und nehmen Sie nun folgende Punkte in Angriff:
  • Strom-, Gas- und Wasserversorger informieren
  • Falls Ihr Umzugsunternehmen diese Aufgabe nicht für Sie übernimmt, sollten Sie jetzt die zuständigen Strom-, Gas- und Wasserversorger über Ihren bevorstehenden Umzug informieren.
  • Sonstige Institutionen informieren
  • Neben den unverzichtbaren Versorgungsunternehmen gibt es eine Menge anderer Dienstleister und Ämter, denen Sie nun eine entsprechende Wohnortänderungsmeldung zukommen lassen sollten. Bei diesen Empfängern handelt es sich beispielsweise um:
  • Versicherungen Banken Einwohnermeldeamt Kirchen Vereine Ärzte Telefonanbieter Abonnements (Zeitungen etc.)
    Private Umzugshelfer organisieren
  • Falls Sie für Ihren Umzug Geld sparen und daher nicht alle Aufgaben in die Hand eines Umzugsunternehmens legen möchten, so werden Sie sicherlich private Umzugshelfer organisieren. Nun ist es an der Zeit, auch mit diesem den Umzugstermin abzusprechen und sie um eine verbindliche Zusage zu bitten.
  • Lebensmittelvorräte aufbrauchen
  • Denken Sie immer daran: Alles was am Umzugstag nicht mehr da ist, kann Ihnen auch keine Probleme, keinen Stress und keine Kosten verursachen. Beginnen Sie daher damit, schon jetzt Ihre Lebensmittelvorräte systematisch aufzutauchen. Gerade Senioren bewahren oftmals grössere Mengen an Lebensmitteln auf. Schauen Sie in Ihrem Keller und in der Tiefkühltruhe nach und entsorgen Sie abgelaufene Lebensmittel bzw. konsumieren Sie solche, die noch essbar sind.
  • Die ersten Umzugskartons packen
  • Falls Sie körperlich dazu in der Lage sind, können Sie nun ganz in Ruhe damit beginnen, Ihre ersten Umzugskartons zu packen. Sie können beispielsweise Bücher, die Sie ganz bestimmt bis zum Umzugstag nicht mehr brauchen, schon jetzt einpacken. Gleiches gilt für in der derzeitigen Jahreszeit nicht benötigte Kleidung und alle sonstigen Dinge, die Sie nicht regelmässig brauchen. Beschriften Sie unbedingt alle Kisten mit dem Inhalt, damit sich am neuen Wohnort alles schnell wieder findet.
  • Renovierungsarbeiten koordinieren
  • Falls am alten und eventuell auch am neuen Wohnort Renovierungsarbeiten anfallen, sollten Sie diese jetzt koordinieren. Sprechen Sie entsprechende Termine mit den Handwerkern ab, so dass der neue Wohnraum am Umzugstag direkt zum Bezug fertig ist und Sie sich nicht erst anschliessend um die Renovierung der alten Wohnung kümmern müssen.
  • Eine Woche vor dem Umzug
  • Nun steht der Umzug unmittelbar bevor. Idealerweise haben Sie die Checkliste bis hierhin schon abgearbeitet und sind optimal auf den in einer Woche stattfindenden Umzug vorbereitet. Folgende Aufgaben sollten Sie nun in Angriff nehmen:
  • Wichtigere Dinge einpacken
  • Sie können jetzt damit beginnen, auch Dinge einzupacken, die sie öfter benötigen. Hierzu zählen beispielsweise Kleidung, Elektrogeräte und Geschirr. Falls ein Umzugsunternehmen diese Aufgabe übernimmt, sollten Sie darauf achten, sich selbst einen extra Karton anzulegen, in dem Sie eine Notreserve einpacken. Diese Notreserve sollte aus Bekleidung für etwa 2-3 Tage, einigen Körperpflegeartikeln und Medikamenten sowie den wichtigsten Papieren und Ausweisen bestehen. Solche Artikel müssen immer greifbar sein. Sie sollten den Karton daher nicht aus der Hand geben, sondern selbst transportieren.
  • Letzte Details mit dem Umzugsunternehmen absprechen
  • Sprechen Sie nun sämtliche Details mit Ihrem Umzugsunternehmen ab, die noch offen geblieben sind. Dazu gehört beispielsweise das Ausarbeiten von Lageplänen für verschiedene Gegenstände und für die Umzugskartons. Die Standorte der Möbel sollten Sie bereits zuvor mit der Umzugsfirma abgeklärt haben (siehe vorige Listenpunkte).
  • Zählerstände in der neuen Wohnung ablesen
  • Lesen Sie die Zählerstände in Ihrer neuen Wohnung entweder selbst ab oder geben Sie Ihrem Umzugsunternehmen diesen Auftrag. Perfekt ist es, wenn die Zählerstände zusammen mit dem Vermieter abgelesen werden können. Wenn nicht, sollten Sie darauf bestehen, dass Fotos von den Zählerständen angefertigt werden. Ein Übergabeprotokoll der neuen Wohnung kann nun angefertigt werden. Die abgelesenen Zählerstände können Sie dem Energieversorger am neuen Wohnort mitteilen bzw. durch Ihr Umzugsunternehmen mitteilen lassen.
  • Am Umzugstag
  • Nun ist der grosse Tag gekommen! Bewahren Sie unbedingt Ruhe und machen Sie sich klar, dass Sie mit unserer Checkliste bereits alles Wichtige in die Wege geleitet haben. Grosse Probleme sollten daher nun nicht mehr auf Sie zukommen. Am Umzugstag sollten Sie folgende Punkte beachten:
  • Rechtzeitig aufstehen und gut frühstücken
  • Planen Sie ein ausreichend grosses Zeitpolster ein, stehen Sie frühzeitig auf und frühstücken Sie reichhaltig. Der Tag wird trotz aller Vorbereitung einiges an Kraft kosten. Vergessen Sie nicht, eventuell notwendige Medikamente einzunehmen.
  • Umzugsdienstleister instruieren
  • Wenn das Umzugsunternehmen mit seinen Helfern eingetroffen ist, sollten Sie sich einen kurzen Moment Zeit nehmen und die Mitarbeiter instruieren. Teilen Sie diesen mit, was Ihnen wichtig ist und worauf sie besonders achten sollten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie empfindliche Möbelstücke, Antiquitäten etc. zu transportieren haben.
  • Namensschilder entfernen
  • Sobald die Helfer mit dem Umzug beginnen und Sie gerade nichts zu tun haben, sollten Sie sich einen kurzen Moment Zeit nehmen und die Namensschilder an Klingel und Briefkasten entfernen. Ansonsten geht diese Aufgabe gerne im Umzugsstress verloren.
  • Wohnung besenrein machen
  • Sobald alle Möbel und Kisten aus der alten Wohnung in den Umzugswagen geladen sind, sollten Sie darauf achten, dass die Wohnung besenrein gemacht wird. Eine solch besenreine Übergabe ist in den meisten Mietverträgen gefordert. Greifen Sie selbst zum Besen oder beauftragen Sie einen Umzugshelfer damit.
    Zählerstände in der alten Wohnung ablesen
    Die Wohnung ist nun leer und besenrein, somit werden in der Regel auch keine Energie und kein Wasser mehr verbraucht. Nun können Sie daran gehen, die Zählerstände in der alten Wohnung abzulesen bzw. ablesen zu lassen. Idealerweise tun Sie das mit dem alten Vermieter zusammen, ansonsten sollten die Zählerstände wie gehabt durch Fotos protokolliert werden.
  • Schlüsselübergabe und Kautionstermin
  • Sobald die Zählerstände abgelesen sind und Sie sich vergewissert haben, dass die alte Wohnung wirklich leer ist, können Sie Ihrem Vermieter den Schlüssel übergeben. Dieses Zusammentreffen sollten Sie auch dazu nutzen, einen Termin für die Kautionsübergabe zu vereinbaren. Meist trifft man sich hierzu in einer Filiale der kontoführenden Bank.
  • Umzugsgut auf Schäden untersuchen
  • Sobald Sie in der neuen Wohnung angekommen sind, sollten Sie – am besten noch im Beisein des Umzugsunternehmens – das Umzugsgut auf Schäden untersuchen. Auch hier gilt: Schäden müssen unbedingt protokolliert und am besten mit einem Foto festgehalten werden. Solche Schäden werden dann ins Übergabeprotokoll eingetragen, das jedes Umzugsunternehmen bereitstellt. Nur wenn die Schäden dort ordnungsgemäss verzeichnet sind, wird die Versicherung des Umzugsunternehmens diese ersetzen.
  • Nach dem Umzug
  • Endlich ist es geschafft! Sie haben den Umzug erfolgreich hinter sich gebracht und haben sich hoffentlich in Ihrem neuen Zuhause schon etwas eingelebt. Ein paar Dinge sollten Sie jetzt noch beachten:
  • Am neuen Wohnort anmelden
  • Falls nicht schon geschehen, sollten Sie sich nun im Einwohnermeldeamt Ihres neuen Wohnorts anmelden. Dort können Sie auch Ihre Ausweise umschreiben lassen.
  • Mietkaution erhalten
  • Erinnern Sie sich noch an den Termin für die Übergabe der Mietkaution? Vergessen Sie diesen nicht, denn hier geht es in der Regel um eine schöne Stange Geld.
  • Auto ummelden
  • Als Autofahrer sollten Sie nicht vergessen, Ihr Fahrzeug umzumelden. Dazu werden die Zulassungsbescheinigungen umgeschrieben, und eventuell erhalten Sie auch neue Nummernschilder.
  • Sozialleistungen beantragen
  • Sofern Sie Sozialleistungen beziehen, kann es notwendig sein, sich in den entsprechenden Ämtern am neuen Wohnort persönlich vorzustellen. Am besten rufen Sie dort zunächst an und fragen, wie dies konkret gehandhabt wird.
  • Briefkasten und Klingel beschriften
  • Vergessen Sie nicht, am neuen Wohnort den Briefkasten und die Türklingel zu beschriften, damit man Sie findet und auch die Post korrekt zugestellt werden kann.
  • Neue Nachbarn kennenlernen
  • Wenn alles andere erledigt ist, sollten Sie nicht vergessen, sich auch Ihren neuen Nachbarn persönlich vorzustellen. Das macht einfach einen guten Eindruck und fördert von Anfang an das angenehme Zusammenleben. Vielleicht haben Sie sogar Lust, eine kleine Einweihungsparty zu machen. Denken Sie in diesem Fall unbedingt daran, eventuellen Umzugshelfern für ihre Mitarbeit zu danken.
Seniorenumzug in Zürich:
Riedstrasse 14, 8953 Dietikon
Seniorenumzug in Zug:
Industriestrasse 18, 6300 Zug
Seniorenumzug in Aargau:
Brühlstrasse 23, 4800 Zofingen
Seniorenumzug in St. Gallen:
St. Jakob Strasse 87, 9000 St. Gallen
Seniorenumzug in Winterthur:
Tössfeldstrasse 35, 8406 Winterthur
Seniorenumzug in Thurgau:
Schmidstrasse 8, 8570 Weinfelden
Seniorenumzug in Graubünden:
Grabenstrasse 13, 7000 Chur
Seniorenumzug in Schwyz:
Samstagernstrasse 43, 8832 Wollerau